zurück zur Übersicht
29.09.2023 - Vortrag des Historikers Rudolf Oswald

Den Opfern verpflichtet
Auf dem Gelände des Einrichtungsverbundes Steinhöring war in der Zeit des Nationalsozialismus ein „Lebensbornheim“ untergebracht. „Der Lebensborn e.V.“ war ein SS-Verein mit dem Ziel die „arische Rasse“ zu stärken. Damit war er ein Instrument der Rassenhygiene. Schwangere Frauen mit nachweislich arischem Stammbaum konnten unter guten Bedingungen ihre Kinder hier zu Welt bringen, während zur gleichen Zeit Menschen mit Behinderung aus den heutigen Nachbareinrichtungen Stiftung Attl und Stiftung Ecksberg nach Schloss Hartheim transportiert wurden, um dort im Rahmen der T4-Aktion getötet zu werden. Das „Haus Hochland in Steinhöring“ war das erste Lebensbornheim 1936. Nach dem Sieg der Alliierten gab es über 150 Kinder in Steinhöring, die von den Nationalsozialisten zurückgelassen wurden. Die Caritas und vor allem die Kath. Jugendfürsorge München wurden mit der Aufgabe betraut sich im Rahmen der Fürsorge um die Kinder zu kümmern, sie in ihre Familien zurückzuführen oder Adoptiveltern zu finden.
Im Auftrag der KJF hat Rudolf Oswald, ehemaliger Kollege und mittlerweile Historiker, diese Arbeit der Katholischen Jugendfürsorge untersucht und aufgearbeitet. Rudolf Oswald hat eine Vielzahl von Akten und Korrespondenzen analysiert und gibt damit interessante Einblicke in die Arbeit der damals Verantwortlichen und deren Einschätzungen.
Für den 29. September 2023 hat der Einrichtungsverbund Steinhöring Rudolf Oswald eingeladen, um über seine Erkenntnisse zu berichten.
Die Veranstaltung findet in der Mehrzweckhalle in Steinhöring statt und startet um 19:00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Auf dem Gelände des Einrichtungsverbundes Steinhöring war in der Zeit des Nationalsozialismus ein „Lebensbornheim“ untergebracht. „Der Lebensborn e.V.“ war ein SS-Verein mit dem Ziel die „arische Rasse“ zu stärken. Damit war er ein Instrument der Rassenhygiene. Schwangere Frauen mit nachweislich arischem Stammbaum konnten unter guten Bedingungen ihre Kinder hier zu Welt bringen, während zur gleichen Zeit Menschen mit Behinderung aus den heutigen Nachbareinrichtungen Stiftung Attl und Stiftung Ecksberg nach Schloss Hartheim transportiert wurden, um dort im Rahmen der T4-Aktion getötet zu werden. Das „Haus Hochland in Steinhöring“ war das erste Lebensbornheim 1936. Nach dem Sieg der Alliierten gab es über 150 Kinder in Steinhöring, die von den Nationalsozialisten zurückgelassen wurden. Die Caritas und vor allem die Kath. Jugendfürsorge München wurden mit der Aufgabe betraut sich im Rahmen der Fürsorge um die Kinder zu kümmern, sie in ihre Familien zurückzuführen oder Adoptiveltern zu finden.
Im Auftrag der KJF hat Rudolf Oswald, ehemaliger Kollege und mittlerweile Historiker, diese Arbeit der Katholischen Jugendfürsorge untersucht und aufgearbeitet. Rudolf Oswald hat eine Vielzahl von Akten und Korrespondenzen analysiert und gibt damit interessante Einblicke in die Arbeit der damals Verantwortlichen und deren Einschätzungen.
Für den 29. September 2023 hat der Einrichtungsverbund Steinhöring Rudolf Oswald eingeladen, um über seine Erkenntnisse zu berichten.
Die Veranstaltung findet in der Mehrzweckhalle in Steinhöring statt und startet um 19:00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.